Mit einem kleinen Wettkampfteam nahm Taekwondo Sonbae Korneuburg dieses Wochenende am Internationalen Park Pokal im Glaspalast in Sindelfingen bei Stuttgart teil.
Auch heuer wieder mit dabei: Sonbae – Routinier Helmut Ganglmayer, der schon im Vorjahr bei diesem Turnier den guten 5. Platz erreichen konnte. Diesmal gab es Verstärkung durch die Nachwuchskämpfer Sebastian Fenz aus Leobendorf und Tobias Plail aus Obergänserndorf. Als Betreuer fungierten Trainer Robert Kolerus und Sonbae – Boss Bernhard Ungrad. Der „Park Pokal“ ist ein internationales Punkteturnier, also eine Gelegenheit zum Punkte sammeln für Großereignisse wie Europa- oder Weltmeisterschaften.
Für die Kämpfer von Sonbae waren die Ziele aber diesmal nicht so hoch gesteckt, vielmehr ging es darum, internationale Turnierluft zu schnuppern und für die Nachwuchswettkämpfer einmal so ein Abenteuer zu erleben.
Vor Ort in Sindelfingen traf der Sonbae – Trupp auf nahezu alle, die Rang und Namen in mitteleuropäischen Taekwondo Szene haben. Darunter auch der niederösterreichische Landestrainer Martin Achaz, der mit einer vierköpfigen Mannschaft aus Baden angereist war. Beeindruckend auch die riesige Tiroler Mannschaft, die wie auch schon zuletzt nach Korneuburg auch nach Sindelfingen mit einem eigenen Autobus angereist war.
Am ersten Turniertag, dem Samstag, musste als erster Sebastian Fenz auf die Wettkampffläche und meisterte seine Aufgabe bravourös: Nach einem glatten Sieg stand er auch schon im Finale. Aufgrund einer leichten Verletzung, die er sich zugezogen hatte (und um sein „Antreten“ am Schikurs am Montag nicht zu gefährden) verzichtete er auf den Finalkampf und belegte somit den zweiten Platz.
Helmut Ganglmayer hatte gleich den späteren Klassensieger als ersten Gegner und musste eine Niederlage einstecken. Als Trost bleibt das Wissen, mit einem internationalen Top-Kämpfer mitgehalten zu haben.
Erst am zweiten Tag (Sonntag) hatte Tobias Plail seinen ersten Kampf. Durch die Kampfnummer 51 war schon in der Früh klar, dass es ein langer Tag wird. Gegen 16 Uhr war er dann mit seinem Gegner aus Berlin dran. Obwohl Tobias variantenreich und beherzt kämpfte, konnte er seinen etwas routinierteren Gegner in dieser Begegnung nicht besiegen.
Resümee von Sonbae – Boss Ungrad “Für die Eltern aber auch für verantwortungsvolle Trainer ist es vermutlich das wichtigste, dass alle wieder wohlbehalten und gesund nach Hause kommen. Trotzdem ist klar, dass Wettkampf immer ein Grenzbereich ist.
Unterm Strich war diese Wochenende sehr erfreulich für uns. Alle unsere Leute konnten von dieser Unternehmung profitieren. Gerade im Wettkampf ist Erfahrung auf internationalem Niveau enorm wichtig. Es freut mich von allen die positive Stimmung und die Lust nach mehr zu spüren. Somit geht es jetzt darum, gezielt die Vorraussetzungen für weitere internationale Wettkampfteilnahmen zu schaffen.“