Am Samstag war in Korneuburg das gesamte „Who is Who“ der österreichischen Taekwondoszene vertreten.
Bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften 2008 im olympischen Taekwondo, die heuer mit Taekwondo SONBAE als Ausrichter in Korneuburg ausgetragen wurden, gab es eine rekorverdächtige Beteiligung von 223 Startern. Diese und ihre mitgereisten Fans und Zuschauer füllten die Ränge und Räume der Guggenberger Sporthalle, auch eine dritte Kampffläche musste aufgebracht werden.
Die derzeit besten Sportler der Nation rangen um die begehrten Titel. Unter ihnen beispielsweise Vizeeuropameister Manuel Mark, der seiner Favoritenrolle wieder gerecht wurde und in seiner Klasse siegte.
National noch nicht so bekannt, der Lokalmatador vom ausrichtenden Verein Sonbae, Helmut Ganglmayer und die übrigen Sonbae – Kämpfer. Nichtsdestotrotz erfüllten sie die vom Verein in sie gesetzten Erwartungen: Bei den Kadetten errang Sebastian Fenz den 2. Platz; bei den Schülern belegten sowohl Bojan Peric als auch Tobias Plail den 3. Platz. Bei den Junioren traten Manuel Berger (2. Platz) und Bernhard Leitner (3. Platz) an. Helmut Ganglmayer schied im Semifinale aus, als er mit dem bereits seit Jahren besten österreichischen Sportler dieser Klasse Kurt Haluk Atalar zusammen kam. Trotz gutem Kampf konnte Ganglmayer die erwartungsgemäß schwierige Aufgabe diesmal noch nicht für sich entscheiden. Er belegte den 3. Platz.
Erfreulich war auch, dass sich ehemalige Leistungsträger nach wie vor für die heimische Szene interessieren und in der Guggenberger Sporthalle vorbeischauten. Prominentester unter ihnen war zweifellos der zweifache Olympiateilnehmer Tuncay Caliskan (4. Platz Sidney 2000). Ebenso waren so gut wie alle maßgeblichen Funktionäre des Bundes- und der Landesverbände vertreten.
Als Vertreter der Stadtgemeinde Korneuburg kam Bürgermeister Wolfgang Peterl gemeinsam mit Stadtrat Ing. Josef ‘Muki’ Mukstadt. Bürgermeister Wolfgang Peterl richtete sozusagen als Hausherr seine Grußworte an die etwa 450 Anwesenden.
Bernhard Ungrad, Sonbae – Boss und Ausrichter dieser Meisterschaft freute sich besonders über die vielen positiven Rückmeldungen zur Organisation. Schon um 18.30 war die letzte Medaille vergeben und kaum eineinhalb Stunden später die Halle wieder leergeräumt.
Bernhard Ungrad, Sonbae – Boss: "Dies war nur möglich weil wir in unserem Verein viele fleißige und intelligente junge Menschen haben, die nahezu ohne Pause mit enormen Einsatz für den reibungslosen Ablauf dieser Meisterschaft sorgten."
Am Schluss der Veranstaltung wurde Ungrad für das hervorragende Management und die Organisation durch den ÖTDV Präsidenten Mag. Bernhard Prugger ausgezeichnet. Ungrad bedankte sich und widmet diese Auszeichnung seinem Team.
Für Interessierte gibt es die detaillierten Ergebnisse (so rasch als möglich) hier ===> http://www.oetdv.at/index.php?id=292